Management im Digitalen Zeitalter


Die FHNW arbeitet intensiv an der Anpassung unseres Managementverständnisses für innovative und verantwortungsbewusste Führungskräfte in einer vernetzten und dynamischen Welt.





Diese Seite soll einen Überblick zu dem aktuellen Stand bereits bewährter Erkenntnisse zu Erweiterungen und Anpassungen unseres Managementverständnisses für das Digitale Zeitalter geben.

Nachdem der Bereich "
Digitales Zeitalter & Management Agnosie" für die Dringlichkeit für Erweiterungen und Anpassungen unseres Managementverständnisses sensibilisiert hat, ist es nun die Intention des Mereichs "Management im Digitalen Zeitalter" eine Transarenz des Gesamtbildes zu vermitteln. Wir sind der Auffassung, dass der Unternehmenserfolg in der Qualifikation und Erfahung der Führungskräfte liegt. Dabei werden Entscheidungen meist nicht nach einer Lehrbuch-Handlungsempfehlung getroffen, sondern beruhen zu einem nicht unwesentlichen Teil auf einer Vision und einem Bauchgefühl. Dieses erfordert aber ein vollständiges Verständnis der Zusammenhänge. Wir möchten daher mit dieser Seite in erster Linie eine Grundlage liefern, um das Management im Digitalen Zeitalter transarent und auch emotional verinnerlichen zu können.

Wir möchten eine Grundlage liefern, damit erfahrene Führungskräfte auch im Digitalen Zeitalter weiter auf Ihre Vision und ihr Bauchgefühl vertrauen können.

  • Digitales Eco-System
    Das Digitale Zeitalter begünstigt die Entstehung Digitaler Eco-Systeme, die entscheidende Vorteile gegenüber den klassischen zentralen Produktionsstätten des Industriezeitalters haben können.
    Digitale Eco-Systeme führen aber auch zu einer Einschränkung der Management-Autonomie der teilnehmenden Unternehmen, sofern es nicht das machtstärkste Unternehmen in der Kooperation ist. Managemententscheidungen auf Basis von Konzepten und Handlungsempfehlungen des Industriezeitalters können in Digitalen Eco-Systemen zu schwerwiegenden Fehlentscheidungen führen.
 
  • Power
    Sowie die Konditionen der Wertschöpfung innerhalb zentraler Produktionsstätten vom Top-Management gesetzt wurden, werden in Digitalen Eco-Systemen viele Konditionen der Wertschöpfung von dem Unternehmen mit der machtstärksten Position gesetzt, was wir als Einschränkung der Management-Autonomie der untergeordneten Unternehmen wahrnehmen. Die Position des machtstärksten Unternehmens ist in einem Digitalen Eco-System umkämpft. Der Kampf um diese Position ist als explizites strategisches Ziel zu verstehen.
 
  • Digital Mind-Switch
    In einem Digitalen Eco-System leistet das einzelne Unternehmen einen Wertschöpfungsbeitrag, wie ihn im Industriezeitalter z.B. eine Abteilung innerhalb einer grösseren Organisation leistete. Von einem Abteilungsleiter in einer grösseren Organisation wissen wir, dass er zwei (konkurrierende) Ziele verfolgen kann :
    (A) Ertragsziel
    (B) Karriereziel (Bei erfolgreichen Managern in grösseren Organisationen des Industriezeitalters war oft das Karriereziel das letztendlich handlungsbestimmende Ziel.)
    Analog sollte sich eine Führungskraft eines Unternehmens in einem Digitalen Eco-System ebenso über zwei Ziele bewusst sein :
    (A) Ertragsziel
    (B) Positionierungsziel
 
  • Adapted Business Model Canvas
    Der Business Model Canvas, den wir aus dem Industriezeitalter kennen, basiert implizit auf der Annahme, dass der Anwender des Canvas umfängliche Entscheidungen zu den 9 Feldern treffen kann. Nachdem das in einer vernetzten Wertschöpfung (für die nicht-machtstärksten Unternehmen) aber nicht mehr der Fall ist, musste der Canvas für das Digitale Zeitalter angepasst werden.
 
  • System-FIT Model
    Ein Unternehmen, das einen Beitrag in einem Digitalen Eco-System leistet, muss Einschränkungen in der Management-Autonomie akzeptieren (sofern es nicht das machtstärkste Unternehmen ist). Es kann und sollte jedoch das(die) Digitale Eco-System(e), dem es sich anschliessen möchte, auswählen. Dabei ist die Management-Einschätzung des machtstärksten Unternehmens eines von fünf Beurteilungskriterien.
 
  • Business Development & Soziotechnisches Framework
    In der Agilität des Digitalen Zeitalters gewinnt die Geschäftsmodellentwicklung an Bedeutung. Mitarbeiter können zu Partnern - aber auch zu Konkurrenten werden. Das soziotechnische Framework ist dabei eine Zwischenstufe im Übergang zu Digitalen Eco-Systemen.
 
  • Business Development Portfolio
    Das Digitale Zeitalter ist durch eine hohe Agilität gekennzeichnet. Bestehende - aber auch zusätzliche Geschäftsoptionen müssen ständig überprüft bzw. gemanaged werden. Der oft zitierte Satz "Don't Be Afraid to Fail !" ist meist nur schwer mit dem Verantwortungsbewusstsein von Führungskräften in unserem Kulturraum vereinbar. Das Business Development Portfolio vereint hohe Agilität mit unserer verantwortungsbewussten Kultur.
Hochschule für Wirtschaft FHNW > Management im Digitalen Zeitalter

In dem Bereich "
Digitales Zeitalter & Management Agnosie" wurde für die Dringlichkeit für Erweiterungen und Anpassungen unseres Managementverständnisses sensibilisiert.
In dem Bereich "
derzeitige Aktivitäten Schweizer Unternehmen" nehmen wir ergänzend die aktuellen Fragen und Transformationsaktivitäten Schweizer Führungskräfte auf, und setzen sie in Bezug zur Vorbereitung auf das Management im Digitalen Zeitalter.
HSW > Management im Digitalen Zeitalter